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Marisa Brunner und Martina Moser, beide SC Freiburg,
im Badenova Stadion Freiburg |
Es
gibt im Schweizer Fußballverband inzwischen fast 18.000 gemeldete
Spielerinnen, die Zahl hat sich seit 2004 verdoppelt. „Den Großen ein
Bein zu stellen und Tore schießen, das ist unsere Devise auch in der
Nationalmannschaft,“ meinte die 32-fache Schweizer A-National Spielerin
Martina Moser vom SC Freiburg, die mit der Offensiv-Verteidigerin und
U19 Kapitänin Danique Stein (2 A Länderspiele) mit brandgefährlichem
Konterfußball die Abwehrreihen der deutschen Spitzenmannschaft 1.FFC
Frankfurt durcheinander wirbelte. Im heimischen Freiburger Möslestadion
sorgte Mittelfeldakteurin Martina Moser zweimal für Gefahr vor dem FFC-Gehäuse. Einmal rettete nur der Außenpfosten, das andere Mal nur
noch Weltklasse Torfrau Nadine Angerer.
Glanzparaden
Frankfurt gewann zwar Auswärts 0:2 (0:0), aber die Freiburger Fans waren
sehr zufrieden mit ihrer Mannschaft und dem sehr attraktiven
Spielverlauf. FFC Cheftrainer Günter Wegmann zollte uneingeschränktes
Lob: „Freiburg hat toll gekämpft, uns das Leben schwer gemacht. Gegen
solche Gegner ist es mit zunehmender Dauer des torlosen Zwischenstandes
immer schwieriger. Da wäre ein schnelles Führungstor sehr hilfreich
gewesen“. Das Frankfurt nicht schnell Tore schoss, lag an einer weiteren
Schweizergardistin der überragenden Freiburger Torfrau Marisa Brunner.
Die Schweizer Nationalspielerin stand 90 Minuten lang im Mittelpunkt. So
zeigte sie auch noch gegen Ende, als Frankfurts Führung schon perfekt
war, bei einem Flachschuss der neuen FFC Torjägerin Laura del Rio
Garcia und einer Volley genommenen Bogenlampe der Spanierin sowie bei
einem sehr guten Schuss von Svenja Huth wahre Glanzparaden. Der 1. FFC
Frankfurt gewann 0:2 (0:0). Kerstin Garefrekes (61.) und Laura Del Rio
Garcia (69.) trafen für der Hessinnen. Durch den Erfolg verbesserte sich
der 1. FFC auf Platz zwei der Tabelle. Der stark verbesserte SC Freiburg
erzielte die bisherig beste Saisonleistung. Der Verein wartet hingegen
weiterhin auf den ersten Treffer und den ersten Punkt der laufenden
Saison.
Vogel des Tages abgeschossen
Es oblag eine weiteren tüchtigen Schweizergardistin den Vogel des Tages
ab zu schießen Nach der 87. Minute twitterte es und SMSte es aus dem
Sportpark Aschheim bei München durch ganz Fußball Europa. Der Schweizer
Nationalspielerin Vanessa Bürki gelang kurz vor Spielende das Tor des
Tages und der nicht mehr erwartete Ausgleich im Spitzenspiel FC Bayern
München gegen Turbine Potsdam. Nicole Banecki hatte den Ball zu Vanessa
Bürki geschoben, die wiederum eiskalt per platzierten Flachschuss das
3:3 (1:0) erzielte. Nach dieser Schweizer Überraschungsgranate zeigte
sich Potsdams Cheftrainer Bernd Schröder wenig begeistert und etwas
derangiert. Die hübsche Schweizerin mit 26 A-Länderspielen hatte ihm die
Laune verdorben und seiner Meisterelf nach einer 2:3 Führung noch die
Butter mit Brot genommen. „Ich verstehe das nicht, wir hatten uns hier
klar einen glatten Sieg aus gerechnet ,“ meinte Schröder vor den
versammelten Journalisten und Fotoreportern.
Überfordert
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Münchner Oktoberfeststimmung im Heimspiel gegen Turbine Potsdam
von links: Vanessa Bürki, Julia Simic, Nicole Banecki, Trainer
Günther Wörle, Foto FCB |
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Sichtlich kopfmäßig überfordert startete das Potsdamer Meisterteam bei
dem mit zehn Spielerinnen stark Ersatz geschwächten deutschen
Vizemeister Bayern München. Turbine begann sehr zaghaft. Die Zweitgarde
der Oberbayerinnen begann kämpferischer und schneidiger. Eine gewohnte
schnelle Führung der Potsdamerinnen blieb diesmal zum Leidwesen von
Cheftrainer Schröder aus. In dem hochklassigen Spiel vor 1020 Zuschauern
sahen beide Teams schon wie der sichere Sieger aus, zuerst Bayern,
nachdem Bianca Rech (30.) und Julia Simic (63.) einen bis dahin
verdienten 2:0 Vorsprung raus schossen. Und dann Potsdam. Der genialen
Europameisterin Jenny Zietz gelang, nachdem sie mehr in die Offensive
zog, innerhalb weniger Augenblicke das Spiel zum 2:2 mit zwei Toren
(65. und 75.) zu drehen. Die Norwegerin Leni Larsen Kaurin, brachte dann
Turbine in Führung (82.) zum 2:3. Als trotzdem die arg dezimierte
Rumpf-Elf des Vizemeisters gegen die mit fünf Europameisterinnen
bestückten Deutschen Meisterinnen 1. FFC Turbine Potsdam auf ein 3:3
Remis kam, sah man die Torschützin Vanessa Bürki samt Trainer Günther
Wörle sowie FCB Managerin Karin Danner unter einer jubelnden
Spielerinnentraube verschwinden. Für alle Frauenfußball Fans war in
diesem Augenblick klar, wer die Spielerin des Tages an diesem dritten
Spieltag in der deutschen Frauenbundesliga war: Vanessa Bürki hinterließ
strahlende Gesichter im Sportpark Aschheim und wohl erhebliche
Glücksgefühle bei den Mitfavoritinnen um die Deutsche Meisterschaft,
Frankfurt und Duisburg.
Schweizer Qualität
Verlorene Spiele herumreißen und mit brandgefährlichem Konterfußball
sind optimale Voraussetzungen für die Zukunft der Schweizer
Frauen-Nationalmannschaft. Emanzipierte Schweizerinnen geraten zunehmend
in die öffentliche Wahrnehmung im internationalen Fußball, denn in ihrem
Heimatland herrscht noch relatives öffentliches Desinteresse am
Frauenfußball. Alle Schweizer Spielerinnen sind in ihrer Heimat
ausschließlich Amateure und stehen den ganzen Tag im Beruf. Einen
Teilzeitberuf kennt man dort weniger, keine optimalen Voraussetzungen
für die Gesamtentwicklung der Nationalmannschaft. In Zukunft werden wohl
noch mehr Schweizerinnen ins Ausland wechseln, um das Team langfristig
durch internationale Erfahrung zu verstärken. Bisher haben dreizehn
Spielerinnen diesen Sprung geschafft.
Vanessa Bürki (Bayern München), Sandra de Pol (Bayern München), Kathrin
Lehmann (Wacker München), Marisa Brunner (SC Freiburg), Martina Moser
(SC Freiburg), Danique Stein (SC Freiburg), Gaëlle Thalmann (Hamburger
SV), Ana Maria Crnogorcevic (Hamburger SV), Jasmin Schnyder (Floya,
Norwegen), Lara Dickenmann (Olympique Lyon), Daniela Schwarz
(Toronto Lady Lynx, Kanada), Nadja Pulimeno (LASK Ladies, Österreich)
sowie Ramona Bachmann (Umeå IK, Schweden).
Aschheimer Krimi
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1:0 für Bayern München durch Bianca Rech mit Nummer 33, Foto FCB |
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Zu Anfang in der 9.Minute scheiterte die Potsdamerin Anja Mittag aus
aussichtsreicher Position gegen die per Fußabwehr klärende starke
Bayern-Torhüterin Ulrike Schmetz , die ihr Team auch wenige Minuten
später vor einem Rückstand bewahrte, als sie einen Ball über die Latte
lenkte. Danach war Ende mit Potsdams Überlegenheit. Nach der ersten
Viertelstunde kamen die Bayern besser ins Spiel: Mandy Islackers
Kopfball ging neben das Tor, der Schuss der Schweizerin
Ex-Nationalspielerin Sandra de Pols Schuss wurde eine sichere Beute von
Schumann im Turbine-Tor. Die Bayern-Spielerinnen ließen den Ball
kombinationssicher durch die eigenen Reihen laufen, begünstigt durch das
halbherzige Zweikampfverhalten der Potsdamerinnen. Der Krimi begann.
Carina Wenninger und Vanessa Bürki tankten sich über rechts durch, die
Flanke verlängerte Mandy Islacker. Volley hämmerte Bianca Rech den Ball
zum 1:0 ins Netz. Potsdams Sturmspitze Mittag ließ kurz vor der Pause
noch eine Chance aus, so dass Bayern mit der 1:0 Führung nach dem
Halbzeitpfiff in die Pause ging. Sichtlich unzufrieden war Cheftrainer
Bernd Schröder mit Europameisterin Anja Mittag. „Sie muss in der
Anfangsphase einfach die Tore machen, dann fangen die Bayern das
Zweifeln an und kassieren fünf Gegentreffer.“
Falsches Wechselspiel?
Nach dem Wechsel ging das Spiel verteilt hin und her. Erst mit der 63.
Minute beschleunigte sich die Partie enorm: Sehr schön spielten die
Bayerinnen Julia Simic frei, die den Ball zum 2:0 rechts oben ins
Potsdamer Netz wuchtete. Potsdams Cheftrainer Schröder reagierte, aber
setzte taktisch weiterhin auf die enttäuschenden Fatmire Bajramaj und
Anja Mittag. Viola Odebrecht kam ins Spiel. Jenny Zietz spielte nun viel
offensiver. So tauchte Zietz nun plötzlich vorne auf, ihr gelang zwei
Minuten nach dem 2:0 der Anschlusstreffer am langen Pfosten für Potsdam.
Nach 74 Minuten musste Bayerns überragende Bianca Rech verletzt vom
Feld. Das gab einen Bruch in der Bayern-Defensive, den Potsdam
konsequent nutzte. Eine Minute später war wieder Jenny Zietz
erfolgreich, 2:2 (75.). Für Bayern kam es noch schlimmer: Die
eingewechselte Turbine-Frau die Norwegerin Leni Larsen Kaurin schien ihr
Team auf die Siegerstraße zu bringen (82.) gegen die nun müde wirkenden
Bayerinnen, als sie zum 2:3 für Potsdam einschoss.
Stimmen zum Spiel:
Fußballexperte Johann Blaha meinte: „ Wo waren die Europameisterinnen
Fatmire Bajramaj und Anja Mittag in der zweiten Halbzeit? Darf man Stars
nicht nach 60 Minuten auswechseln und durch hungrige Spielerinnen
ersetzen? Ein Spiel dauert 90 Minuten. Das Tor von Vanessa Bürki zum 3:3
Remis war die Quittung. München hat bisher die Belastungen trotz vieler
Europacup Spiele besser weggesteckt als die Potsdamerinnen.“ Münchens
Trainer Günther Wörle meinte überglücklich: "Das war heute ein
Wechselbad der Gefühle in einem rassigen Spiel. Nach dem 2:0 waren wir
eigentlich durch. Der schnelle Anschlusstreffer und die Verletzung von
Bianca Rech brachte uns in große Probleme. Nach dem 2:3 Rückstand ist
das 3:3 für mich wie ein Sieg. Jetzt freuen wir uns auf das Auswärts-
Spiel in Frankfurt“
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Vanessa Bürki, Schweizer Gardistin in München,
Foto FCB |
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So spielten sie im Sportpark Aschheim bei München:
FC Bayern München
Schmetz – Baunach, Roth, Wenninger, De Pol – Wörle, Rech (74.
Kriegel), Simic – Islacker (61. Doppler), N. Banecki, Bürki
FFC Turbine Potsdam
Schumann - B. Schmidt, Draws, Peter, M. Kerschowski (60. Kemme) - Zietz,
Keßler, Schröder (63. Odebrecht) - Bajramaj, Mittag, Wich (76. Kaurin)
Schiedsrichterin: Beck (Magstadt)
Zuschauer: 1020
Tore: 1:0 Rech (30.), 2:0 Simic (63.), 2:1 Zietz (65.), 2:2 Zietz (75.),
2:3 Kaurin (82.),
3:3 Bürki (87.),
So spielten sie im Freiburger Möslestadion:
SC Freiburg:
Marisa Brunner – Verena Faißt, Danique Stein, Kerstin Boschert, Julia
Zirnstein – Myriam Krüger, Isabella Schmid – Juliane Maier (74. Romina
Kufner), Martina Moser, Anja Maike Hegenauer (82. Selina Nowak) – Annika
Eberhardt
1. FFC Frankfurt:
Nadine Angerer – Karolin Thomas, Saskia Bartusiak, Tina Wunderlich, Sara
Thunebro – Kerstin Garefrekes, Meike Weber, Birgit Prinz, Petra
Wimbersky (58. Svenja Huth) – Dzsenifer Marozsán (87. Christina Zerbe),
Sandra Smisek (64. Laura del Rio)
Schiedsrichterin: Anja Kunick (Leipzig).
Zuschauer: 970
Tore: 0:1 Garefrekes (61.), 0:2 del Rio (69.).
Jena verlässt Hamburg mit 3 Punkten
Über einen Auswärtssieg durfte sich der FF USV Jena beim Hamburger SV
freuen. Die Thüringerinnen gewannen am Sonntag 3:1 (1:0). Die
Afrikanerin Genoveva Anonma traf doppelt (4./65.), ehe Lisa Seiler auf
3:0 erhöhte (75.). Nicole Zweigler konnte für den HSV nur noch
Ergebniskosmetik betreiben (80.) Jena ist die Auswärtsmannschaft der
Stunde und deutet damit an, kein Abstiegskandidat zu werden. Bei
Hamburger Nieselwetter erwischten die Thüringerinnen einen Start nach
Maß. Torjägerin Genoveva Anomna verwandelte schon in der 4. Minute nach
einem Querpass von der links durchgestarteten Jenaerin Lisa Seiler. Der
HSV nahm nun das Heft in die Hand. Jenas Torhüterin Jana Burmeister
wurde mehrmals gefordert. Schiedsrichterin Wozniak (Herne) übersah eine
Handelfmeter Situation im HSV Strafraum. Im ausgeglichenen Spiel konnte
die heraus eilende Jenaer Torhüterin vor der überragenden Kim Kulig im
letzten Moment klären. Auch mit einem Kopfball der Europameisterin kam
der HSV nicht zum Ausgleich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff widerstand die
Hamburger Torhüterin Gaëlle Thalheim einem Schuss der Stürmerin Sylvia
Arnold mit einer Superparade. Gaëlle Thalheim (2 A-Länderspiele) hat
wie ihre Teamkollegin Ana Maria Crnogorcevic die Schweizer Nationalität.
Wettersturm total
Inspiriert von stürmischen Regenschauern kehrte das HSV Team
angriffslustig aus der Pause zurück. Kim Kulig zog einen Fernschuss ab.
Burmeister parierte. Das Spiel stand auf der Kippe, als Jena den
entscheidenden Konter startete. Die überragende Sylvia Arnold setzte
sich gegen drei Hamburgerinnen durch, passte zur mitlaufenden
Afrikanerin Genoveva Anomna, die wiederum in der 67. Minute zum zweiten
Tor einschoss. Der HSV drängte weiter. Die quirlige Sylvia Arnold wurde
in der 75. Minute gefoult. Ein fälliger Foulelfmeter gegen den HSV
geschossen von der Ex-Frankfurterin Yvonne Hartmann prallte unglücklich
von der Latte ab. Es blieb immer noch beim 1:1 trotz dramatischer
Spielszenen. Die Konter des FF USV Jena waren zwingender. Der FF USV
Jena zeigte sich unbeeindruckt. Nach einer Traumkombination in der 76
Minute über Genoveva Anomna und Sylvia Arnold brauchte Lisa Seiler den
Ball nur noch über die Linie drücken. Es spricht für die Mannschaft um
Europameisterin Kim Kulig, dass sie nicht aufgab. Ein Fehler Jenas
Abwehr ließ den HSV noch zu einem Ehrentreffer kommen. Nach einem
Lattenschuss der überragenden Arnold ging das Jenaer Team als verdienter
Sieger vom Platz.
Erfolg mit Flair und Spaß
Die neuen überregional arbeitenden Sponsoren in Jena können endlich
wieder über Siege reden. Mit New Jena ist zu rechnen. Hamburg war
sichtlich geschockt. Trainerin Heidi Vater aus der Universitätsstadt
Jena frohlockte lächelnd: „Wir haben endlich optisch und spielerisch
überzeugt. Die nächsten Spiele kann ich meinen Kader durch die
Brasilianerin Carol Carioca verstärken.“ Carol Carioca begann ihre
Karriere beim Pelé-Club FC Santos, bevor sie 2005 zum Botucatu FC
wechselte. Dort wurde sie mit dem Team zweimal Brasilianischer Meister
und schoss 14 Tore. Am 2. Februar 2009 verließ sie Rio de Janeiro und
wechselte direkt nach Jena.. Sie verlängerte auf Grund guter Betreuung
durch die Sponsoren inzwischen ihren Vertrag bei Jena bis 30.Juni 2011.
„Die Universitätsstadt Jena zeigt internationales Flair. Mit New Jena
ist zu rechnen,“ bemerkte Fußballexperte Johann Blaha.
So spielten sie in der Wolfgang-Meyer-Sportanlage in Hamburg:
Hamburger SV:
Thalmann, Freese, Schimpf, Haye, Jokuschies, Ewers (46. Zweigler),
Saländer, Lehmann (60. Schubert), Kulig, Lübcke, Crnogorcevic
FF USV
Jena:
Burmeister, Radtke, J. Arnold (88. Martins de Pereira), Groll,Hartmann,
Milde, Utes (79. Höfer), Seiler (87. Feulner), Schmutzler, Anonma, S.
Arnold
Hamburger SV – FF USV Jena 1:3 (0:1)
Zuschauer: 343
Tore: 0:1 Anonma (3.), 0:2 Anonma (65.), 0:3 Seiler (75.), 1:3 Zweigler
(80.)
Hattrick von Okoyino da Mbabi
Ohne Gegentor und Punktverlust bleibt der SC Bad Neuenahr. Die
Mannschaft von Trainer Thomas Obliers gewann souverän 4:0 (1:0) beim 1.
FC Saarbrücken, der weiterhin Tabellenletzter ist. Claudia Götte (8.) in
der ersten Hälfte und Europameisterin Celia Okoyino da Mbabi mit einem
Hattrick (66./84./88.) im zweiten Durchgang machten den Auswärtssieg
perfekt. Durch den dritten Sieg in Serie rückt Bad Neuenahr auf den
dritten Platz vor.
Auswärtssieg für Wolfsburg
Den ersten Sieg im dritten Saisonspiel feierte der VfL Wolfsburg. Bei
Aufsteiger TeBe Berlin gelang dem Team aus Niedersachsen ein 3:0 (3:0).
Die Gäste aus Wolfsburg, die mit zwei Niederlagen in die neue Spielzeit
gestartet waren, machten bereits vor der Pause alles klar. Annelie
Brendel mit einem Doppelschlag (13./15.) und Europameisterin Martina
Müller (33.) trafen gegen TeBe, das im Oberhaus weiter auf den ersten
Punktgewinn wartet.
Duisburg siegt im Revierderby
Tabellenführer der Frauenbundesliga vor dem wiedererstarkten 1.FFC
Frankfurt wurde UEFA-Cup-Sieger FCR Duisburg. Der DFB-Pokalsieger
besiegte einen Tag zuvor am Samstag im Revierderby die SG
Essen-Schönebeck mit 2:0 (2:0) und feierte den drittenSieg im dritten
Spiel. Die Essenerinnen kassierten dagegen die dritte Niederlage und
sind noch ohne Punkt. Vor 1358 Zuschauern ebnete Inka Grings mit ihrem
Tor zum 1:0 den Weg zum Sieg (20.). Mit bereits sechs Treffern führt die
EM-Torschützenkönigin und erfolgreichste Torschützin der vergangenen
Bundesliga-Saison das Ranking erneut souverän an. Für den Endstand
sorgte die Niederländerin Annemieke Kiesel (26.).
Bernd J.R. Henke